ABB wünscht sich Veränderung am aktuellen Ortsentwicklungskonzept

Büchen wächst. Um diese Entwicklung zu begleiten und zu steuern, steht die Fortschreibung des Ortsentwicklungskonzeptes an. Dieses ist ein langwieriger Prozess, der sich nicht auf wenige Schlagworte herunter brechen lässt. Denn es geht um die Zukunft des Ortes für die nächsten Jahrzehnte.

Der erste Entwurf hat auf der, von der ABB initiierten, Vorstellungsveranstaltung für viel Unverständnis und mangelnde Akzeptanz bei den anwesenden Bürger*Innen geführt. Ein gutes Zeichen, denn es zeigt das Interesse der Bürger*Innen an unserer Heimat. Wir begrüßen ausdrücklich diese konstruktive Kritik.

„Wir haben die Anregungen und Bedenken der Bürger*Innen zur Kenntnis genommen und diese in unsere Bewertung des Ortsentwicklungskonzeptes einfließen lassen. Auch wir sehen einige Dinge anders als es in den aktuellen Plänen dargestellt ist. Hier herrscht dringend weiterer Anpassungsbedarf!“, so Daniel van Eijden (Mitglied im Bau-, Wege-, Umweltausschuss).

Dazu gehören die innerörtlichen Waldflächen, die laut Planung teilweise verschwinden sollen. Diese sollen nach Meinung der ABB unbedingt erhalten bleiben und ggf. auch aufgewertet werden.

Eine Entwicklung der Gewerbegebiete über die Steinau hinaus halten wir für nicht vertretbar. Wir wünschen uns daher eher eine innerörtliche Verdichtung auf bestehenden Gewerbeflächen u.a. an der Berliner Straße, sowie eine mögliche Flächenneuerschließung an den bestehenden Gewerbegebieten.

Des Weiteren sind von uns viele verkehrliche Anregungen, wie die Schaffung eines Fußgänger - und Fahrradtunnels im Bereich Nüssauer Weg Höhe Ellernortskamp, bei der Verwaltung eingegangen.

„Der Hauptausschuss berät demnächst über die Fortschreibung des Ortsentwicklungs-konzeptes. Wir würden uns weiterhin über eine rege Beteiligung, gerne auch im Vorwege, sehr freuen. Als Gemeindevertreter wägen wir unsere Entscheidungen für die gesamte Gemeinde ab. Nicht Interessen Einzelner, sondern Wohnen, Gewerbe, soziale und verkehrliche Infrastruktur und vor allem Natur- und Umweltschutzbelange sind zu berücksichtigen“, so Jürgen Lempges (Mitglied im Hauptausschuss).